Stromverbrauch senken: Tipps und Tricks für eine bessere Energienutzung

Stromverbrauch senken: Tipps und Tricks für eine bessere Energienutzung

Die Strompreise steigen immer weiter und ein Leben mit weniger Technik können Sie sich nicht mehr vorstellen? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Stromverbrauch senken und dabei auf nichts verzichten müssen.

 

Vorteile eines sparsameren Energieverbrauchs

Schaffen Sie es, Ihren Stromverbrauch zu senken, geht damit vor allem eines einher: eine geringere Nebenkostenabrechnung und damit mehr Geld im Portemonnaie. Das allein lohnt sich schon ungemein! Doch auch darüber hinaus ist es von Vorteil, den eigenen Energiekonsum im Blick zu behalten und ihn je nach Möglichkeit einzuschränken. Schließlich sparen Sie damit nicht nur enorme Kosten, sondern auch wichtige Ressourcen wie Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran. Sie sind endlich und können nicht regeneriert werden. Zudem ist jede gesparte Kilowattstunde aus konventioneller Stromerzeugung eine Erleichterung für unsere Umwelt.

 

10 Tipps, wie Sie Ihren Stromverbrauch senken können

Stromsparen ist gar nicht schwer! Mit ein bisschen Engagement, unseren nachfolgenden Tipps und einigen cleveren Gadgets gelingt es Ihnen, Ihren Stromverbrauch nachhaltig zu senken. Nehmen Sie sich unsere Ratschläge zu Herzen und schon bald haben Sie sie verinnerlicht und Ihr neuer sparsamer Lebensstil wird ohne Anstrengung und Verzicht zur Gewohnheit.

 

  1. Auszeit für den Stand-by-Modus
    Ein großer Irrglaube besteht darin, dass technisches Equipment im Stand-by-Modus keinen Strom verbraucht. Zwar fließt dabei nur wenig Energie, dafür aber ständig. Immer, wenn Sie Fernseher, PC und Co. gerade nicht nutzen. Verbinden Sie all jene Geräte am besten mit einer Verteilersteckdose mit integriertem Ein- und Ausschalter. Dann können Sie sie abends, wenn Sie ins Bett gehen, einfach komplett vom Strom nehmen und sie erst wieder einschalten, wenn Sie sie das nächste Mal benötigen.

 

  1. Optimaler Standort für die Elektrogeräte
    Gerade in der Küche ist es essenziell, dass Sie die unterschiedlichen Elektrogeräte mit Bedacht platzieren. So darf der Kühlschrank nicht direkt neben dem Herd stehen, da er sonst von der abstrahlenden Hitze des Ofens angetrieben wird, noch mehr Energie ins Kühlen zu investieren. Auch an der Heizung ist Ihr Kühlschrank denkbar schlecht aufgehoben.
  2. Stromverbrauch ermitteln
    Um herauszufinden, welches Energiesparpotenzial in Ihrer Wohnung steckt, empfehlen wir Ihnen, alle Stromfresser daraufhin zu kontrollieren, was sie tatsächlich verbrauchen. Messen Sie Ihren Fernseher, den Kühlschrank und alle anderen Elektrogeräte, die Sie häufig benutzen, mit einem mobilen Zwischenzähler. Werfen Sie dabei ebenfalls einen Blick auf den beharrlich tickenden Stromzähler, wenn sich ein Apparat im Stand-by-Modus befindet.

 

  1. Stromsparen beim Wäschewaschen
    Füllen Sie Ihre Waschmaschine stets so voll, dass Ihre Hand noch hochkant in die Waschtrommel passt. Dann hat die Kleidung genug Platz und wird schön sauber und Sie bekommen das beste Ergebnis für den aufgebrachten Strom. Nutzen Sie außerdem immer die niedrigste Temperatur, die möglich ist, und hängen Sie die Wäsche im Anschluss auf die Leine oder den Wäscheständer. Damit sparen Sie sich den Trockner.
  2. Stromverbrauch senken beim Geschirrspülen
    Selbst beim Geschirrspülen ergeben sich Ihnen Möglichkeiten, Ihren Stromverbrauch zu senken. Schließen Sie das Gerät zum Beispiel direkt an der Warmwasserleitung an, sparen Sie sich die Energie, die die Spülmaschine zum Erhitzen einsetzen müsste. Weiterhin lohnt es sich, das Gerät stets ordentlich und optimal zu befüllen. Auch die Sauberkeit ist wichtig: Lassen Sie regelmäßig ein Entkalkungsprogramm durchlaufen, da übermäßige Mineralablagerungen ebenso für einen erhöhten Energieverbrauch sorgen.
  3. Beleuchtung mit Energiesparlampen
    Ersetzen Sie überall dort, wo Sie am Tag mehr als 30 Minuten das Licht einschalten, alte Glühlampen durch neue Energiesparlampen. Ideal eignen sich ebenfalls LED-Lampen: Sie kosten zwar mehr, dafür halten sie aber länger und verbrauchen bei gleicher Leuchtkraft weniger Strom.
  4. Clever heizen
    Wenn es im Winter draußen eisig kalt ist, haben wir es in der Wohnung gern kuschelig warm. Das darf auch so sein, jedoch empfehlen wir Ihnen, statt eines luftigen T-Shirts doch lieber zum flauschigen Pullover zu greifen und die Heizung etwas kühler einzustellen. Dadurch geht Ihnen kein Komfort verloren, doch spätestens beim Blick auf die jährliche Heizkostenabrechnung sehen Sie, wie sehr es sich lohnt, die Raumtemperatur um zwei oder drei Grad zu senken.
  5. Energieeffizient kaufen
    Damit Sie sich nicht ständig Gedanken darüber machen müssen, wie Sie Ihren Stromverbrauch weiter senken können, rentiert es sich, von Anfang an in sehr sparsame Elektrogeräte zu investieren. Bei Kühlschränken, Öfen, Fernsehern und Co. finden Sie mittlerweile in jeder Produktbeschreibung eine genaue Angabe dazu, wie energieeffizient der jeweilige Artikel ist. Die Effizienzklasse erkennen Sie an dem bunten Label. Seit 2021 reicht es von der schlechtesten Klasse G, in einem dunklen Rot, bis hin zur besten Energieeffizienzklasse A, die mit einem freundlichen Grün abgebildet wird.
  6. Akkus nutzen
    Sie werden es kaum glauben, doch auch so kleine Geräte wie elektrische Zahnbürsten oder schnurlose Festnetztelefone können zu wahren Stromfressern werden! Denken Sie kurz darüber nach: Setzen Sie die eigentlich akkubetriebenen Technologien nach jedem Einsatz wieder auf die eingesteckte Ladestation? Da liegt der Fehler: In der Regel ziehen die Apparate dann weiter Strom, sobald sie an die Versorgung angeschlossen sind. Hinzu kommt, dass das Dauerladen durchaus den Akku schädigen kann.
  7. Kleinvieh macht auch Mist
    Neben den bereits genannten Punkten gibt es noch viele kleine Handgriffe, mit denen Sie mit nur etwas Aufmerksamkeit ebenfalls Ihren Stromverbrauch senken. Zum Beispiel beim Kochen: Decken Sie Ihre Töpfe ab, dadurch bleibt die Hitze erhalten und verfliegt nicht. Außerdem lohnt es sich, die Herdplatten kurz vor Ende der Garzeit auszuschalten und die Restwärme zu nutzen. Selbst das regelmäßige Abtauen Ihres Kühl- und Gefrierschrankes macht sich bezahlt. Außerdem bleibt damit alles hygienisch sauber.

 

Praktische Gadgets, mit denen Sie Ihren Stromverbrauch senken

In unserem Shop finden Sie zahlreiche Hilfsmittel, mit denen Sie Ihren Stromverbrauch weiter senken können. So regulieren Sie mit Dämmerungsschaltern sowie Zeitschaltuhren die Beleuchtung Ihres Grundstücks und verhindern somit, dass brennende Lampen vergessen werden und unnütz in Betrieb sind. Mithilfe von Datenloggern gelingt es Ihnen, Ihre Verbrauchsdaten über lange und kurze Zeiträume zu sammeln und diese umfangreich zu analysieren. Die praktischen mobilen Zwischenzähler eignen sich nicht nur für den Gebrauch im Haus: Auch im Garten, in der Garage – zum Beispiel zum Abrechnen der Ladekosten für ein E-Auto – oder für die Stromkostenermittlung von Mietobjekten auf dem Campingplatz leisten sie gute Arbeit. Gerade beim Mieterstrom macht sich oft auch ein Drehstromzähler bezahlt. Ihn benötigen Sie, wenn Sie die Menge an Dreiphasenwechselstrom ermitteln möchten.

Bildquelle:

https://stock.adobe.com/de/images/energiekosten/62462975

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